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Willkommen im Post-Corona Alltag – Wie Schüler Wissenslücken schnellst möglichst schliessen können.

Bereits seit einem Monat sind die Primar- und Sekundarschulen in den Alltag zurückgekehrt, und seit einer Woche, drücken nun auch die Gymnasiasten die Schulbank wieder. Die einen freuten sich, endlich wieder in den 'normalen' Alltag eintauchen zu können, während die anderen gerne im Fernunterricht geblieben wären.

Manche konnten den Vorteil nutzen, zu Hause in einer vertrauten Umgebung zu lernen. Dabei regelmässig an den Onlinesessions anwesend zu sein, die daraus folgenden Aufträge zu erledigen und selbst noch Lernphasen einzuhalten. Für andere war es hingegen schwierig, dauernd zu Hause zu sitzen, zu lernen, den Überblick zu bewahren, sich zu organisieren und konzentriert bei der Sache zu bleiben, während daneben ständig das Handy lag. Interessant wird sein, zu ermitteln, welchen Lernfortschritt jeder Schüler in dieser Zeit erzielen konnte und wie gross die Unterschiede zwischen den einzelnen Lernenden sind.

Doch langsam kehrt nun die Normalität zurück. Was sich in den nächsten Wochen daraus entwickelt, darauf sind wir alle gespannt. Ich hoffe allerdings, dass jetzt der Fokus in den Schulen auf jeden Jugendlichen gerichtet ist, so dass wahrgenommen werden kann, wo sie stehen und welche Lücken allenfalls bis zu den Sommerferien gefüllt werden können.


Was ist wohl bis zum Sommer alles möglich und in welcher Pracht wird sich dies zeigen?


Einen Lernrückstand in kurzer Zeit aufzuholen, ist eine grosse Herausforderung. Umso entscheidender ist es, mit wie viel Motivation und Lernwille die Jugendlichen zurück in den Schulalltag gekehrt sind. Wie dies besser gelingen kann, verrate ich mit ein paar Tipps und Tricks für Lehrer, Eltern, Schüler und alle die es ausprobieren möchten. Allerdings möchte ich erwähnen, dass nicht jeder Tipp für alle passen. Doch vielleicht ist genau einer darunter, der die Unterstützung sein kann, um mit Freude und Leichtigkeit einen Schritt in die gewählte Richtung zu kommen.

● Beginnt Fragen zu stellen: Fragen können wie ein Magnet für Antworten sein. In der Schule wird gelernt, auf eine Frage sofort eine Antwort zu geben. Doch wenn wir beginnen, uns essentielle Fragen zu stellen, kann es auch sein, dass sich die Antwort anders zeigt, als wir uns dies gewohnt sind. Vielleicht wird uns während des Tages plötzlich bewusst, was funktionieren könnte. Oder wir machen eine interessante Erfahrung oder Begegnung, die uns weiter bringt. Wieso nicht einmal einen anderen Weg ausprobieren und dabei sehen, was sich für Resultate zeigen?

● Wenn ich selbst entscheiden könnte, was würde ich heute für mich wählen?

● Welche Möglichkeiten habe ich dabei?

● Was hat schon funktioniert und was könnte gerade in dieser Situation wieder funktionieren?

● Wie wird es jetzt noch besser?

● Was ist da noch alles möglich? Und was könnte darüber hinaus noch alles möglich sein?

● Was ist richtig an mir, das ich noch nicht erkannt habe?

● Was wäre, wenn an mir nichts falsch wäre?

● Was ist richtig an dieser Situation, das ich gerade nicht verstehe?

● Welchen Beitrag kann ich für die Schule und oder meine Familie sein?

● Vielleicht stellt ihr euch auch einmal die Frage: Was hat während dem Lockdown gut funktioniert und was könnte auch jetzt im Schulalltag funktionieren? (Nach individuellen Lösungen suchen!)

● Welche Aufgabe soll zuerst gelöst werden, damit die dahinter liegende Lücke mit Leichtigkeit erkannt und gefüllt werden kann?


● Bei welchen Aufgaben könnten die Eltern einen Beitrag für den Schüler/In sein? (Direkt in den Kontakt mit den Eltern treten und nicht warten, bis das Problem unlösbar wird.)

● Welche Schüler könnten sich gegenseitig unterstützen, um mögliche Lösungen für bestimmte Aufgaben zu finden? (Selbständigkeit, Verantwortung und Sozialkompetenz fördern)

● Auch Fehler sollen erlaubt sein, ohne dass daraus ein Drama entsteht. In der daraus entstehender Reflektion liegt der Lernprozess.

● Versucht vermehrt den Fokus auf die Stärken zu richten. Denn oft finden sich Lösungen in den Stärken, die wir nicht in Betracht ziehen.

● Anerkennt, was schon alles vorhanden ist und schenkt dem mehr Beachtung. Dadurch schärft ihr eure Wahrnehmung. Was wäre, wenn genau da ein Schlüssel zu finden ist, um Lösungen zu erhalten, welche zum gewünschten Erfolg führen?

● Lobt die Kinder/Jugendlichen vermehrt, auch bei Kleinigkeiten, denn das gibt Sicherheit. Wir leben zu oft in der Annahme, dass etwas schief gehen könnte.

● Wer versucht, täglich ein Lob auszusprechen, beginnt den Fokus auf die positiven Dinge im Alltag zu richten! Und was daraus entstehen kann, das sind die kleinen Wunder, die wir nicht für möglich halten! (Was wäre, wenn all die kleinen Wunder im Alltag dafür sorgen, dass sich die Welt verändert?)

Wer zu diesen Tipps noch mehr wissen möchte oder eine Eins-zu-Eins Unterstützung in Betracht zieht, kann sich bei mir melden. Gemeinsam schauen wir, wo wir zusammen individuelle Lösungen finden, damit der Anschluss nach den Sommerferien mit Leichtigkeit und Freude gelingt.


ursula@heldstab-coaching.ch oder 079 542 29 52




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