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Ursula Heldstab

Der Witz des Lebens



Liebe Leserin, lieber Leser


Das erste Quartal des Schuljahres ist schon wieder vorbei. Ich hoffe, dass ihr alle mit guten Gedanken in die Herbstferien gestartet seid oder diese bereits geniessen könnt. Die folgende Geschichte möchte ich euch mit in die schulfreien Tage geben:


 

Der Witz des Lebens

Ein Lehrer kommt in seine Schulklasse und erzählt einen Witz. Alle Kinder lachen.

Daraufhin erzählt er den gleichen Witz noch einmal. Und wieder lachen die Kinder, aber diesmal weniger ausgelassen.

Der Lehrer erzählt den Witz ein drittes Mal. Nun lacht nur noch die Hälfte der Klasse. Und ein viertes Mal. Nur ganz vereinzelt hört man noch ein leises Kichern.

Beim fünften Mal verstummt das Lachen ganz. Die Schüler sind verwirrt. Schliesslich fragt einer der Schüler: „Herr Lehrer, warum erzählen Sie uns denn so oft den gleichen Witz? Der ist ja gar nicht mehr lustig!“

Da antwortet der Lehrer:

„Warum könnt ihr über einen Witz nur einmal lachen, aber ärgert euch ständig über dieselben Dinge? Warum erfreut ihr euch nicht öfter an den gleichen schönen Erlebnissen, aber weint immer über das gleiche Schlechte? Warum bedauert, aber lacht ihr nicht ewig?“

Zwar gehört auch das Schlechte unweigerlich zum Leben dazu. Doch ist es jedem selbst überlassen, worauf er im Leben seine Aufmerksamkeit lenkt:

Du allein bestimmst, was dein Leben bestimmt.

Verfasser unbekannt.



Diese Geschichte hat mich irgendwie gefesselt, weil ich mich darin so gut wiedererkenne. Wie oft lenke ich meine Gedanken auf Dinge, die mich von der guten Laune abbringen, ja sogar abhalten. Kommt dir das auch irgendwie bekannt vor?Und wenn ich mir dann bewusst werde, welche Gedanken in meinem Kopf kreisen, stelle ich fest: Es ist nur die Vergangenheit oder die Zukunft, die mich daran hindert, im Augenblick zu leben. Die Vergangenheit können wir nicht ändern und die Zukunft können wir nur beeinflussen, wenn wir den Augenblick geniessen und bewusst wahrnehmen: Ist dieser Moment eher voller Freude und Leichtigkeit, werden wir auch leichter vorankommen. Bleiben wir aber in Frust und Zweifel stecken, wird auch in Zukunft nichts vorwärts gehen.

Kennt ihr das auch?

 

Wenn wir anfangen, uns mehr auf die Dinge zu konzentrieren, die uns leicht fallen, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder die uns vor Lachen die Bauchmuskeln spüren lassen, wird es viel leichter, das Leben jeden Tag zu geniessen und zu meistern.Gerade in der heutigen Zeit sind wir herausgefordert, in der Freude zu verweilen, denn der Fokus unserer Gesellschaft ist überwiegend auf Dinge gerichtet, die uns Schrecken und Angst vermitteln.

 

Das beste Mittel gegen Stress ist Lachen.

Das hatte Vera Birkenbihl immer wieder vermittelt. Vera Birkenbihl war eine bekannte Mentaltrainerin, Sachbuchautorin, die sich mit den neurologischen Zusammenhängen unseres Lebens und Lernens beschäftigt hatte. Sie sagte:

‹Lachen ist gesund! Wenn man lacht, wird rein mechanisch ein Muskel in der Wange zusammengedrückt. Und das wiederum löst ein Signal im Gehirn aus: Der Mensch hat gelacht, und sofort werden im Gehirn Glückshormone freigesetzt.›

 Diesen Effekt können wir also nutzen, für eine einfache Übung, wenn du einen Moment hast, in dem du frustriert oder verzweifelt bist. Versuche 60 Sekunden lang, deinen Mund zum Lachen zu bringen (Mundwinkel nach oben). Wenn du das tust, drückt dein Mund auf den Muskel, der mit dem Gehirn verbunden ist. Und das Gehirn denkt, dass du wirklich lachst und schüttet sofort Glückshormone aus.

 

Kinder sind dafür sehr empfänglich, während wir Erwachsenen uns schwer damit tun und versuchen, Ausreden zu finden, warum das Quatsch ist und warum wir das jetzt nicht machen können. Aber sind es nicht gerade diese Albernheiten, die uns dann zum Lachen bringen und uns von Ärger - Frust - Wut - Zweifel - Lustlosigkeit wegbringen?

Warum nehmen wir uns also nicht ein Beispiel an unseren Kindern?

 

Dem Gehirn ist es übrigens egal, ob es echt oder gespielt ist. So oder so werden sofort Hormone ausgeschüttet. Ist das nicht fantastisch?

Es braucht nur ein bisschen Training. Aber so wie du deinen Körper trainierst und fit hältst, kannst du auch dein Gehirn fit halten und trainieren.

Denn unser Gehirn ist ein Muskel, den man trainieren kann.

Und wie wunderbar wäre es, sich auf das Positive im Leben zu konzentrieren und dabei auch wieder mehr zu lachen, sei es durch das Erzählen von Witzen oder das Hochziehen der Mundwinkel?

Du musst es nur ein bisschen üben, damit es im Alltag immer besser funktioniert.

Und wenn du jetzt denkst, das kann ich nicht, dann zeige ich dir gerne, mit welchen wunderbaren Methoden du zusätzlich dein Gehirn trainieren und fit halten kannst, um wieder fröhlich und leicht durchs Leben zu gehen.

 

Wenn du dich angesprochen fühlst, dann freue ich mich, von dir zu lesen oder zu hören.

 

Telefonische Auskunft immer: MO MI FR Vormittag 9:00Uhr – 11:00Uhr

 

Oder schreibe mir eine E-Mail ursula@heldstab-coaching.ch

 

Erstgespräch von einer halben Stunde bekommst du kostenlos und einen Tipp dazu noch obendrauf.

 

Auf was wartest du jetzt noch?


Bildquellen: Bild 1, Bild 2

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