🎄„Der vergessene Weihnachtskater“
- Ursula Heldstab
- vor 4 Tagen
- 4 Min. Lesezeit

Liebe Leserin, lieber Leser,
Bereits haben wir den ersten Advent, und Weihnachten sowie das Jahresende rücken mit schnellen Schritten näher. Vielleicht geht es dir wie vielen anderen auch: Du fragst dich pausenlos: „Wie schaffe ich das alles bis Heiligabend?“, „Woher soll ich Zeit für die Besorgungen nehmen?“ oder „Wie wird es wohl dieses Jahr werden?“. Der Dezember fühlt sich nicht mehr wie eine Zeit der Ruhe an, sondern wie eine endlose To-do-Liste voller Erwartungen und Hektik.
Doch was wäre, wenn du dir jetzt einen kleinen Moment schenkst? Wenn du tief ein- und ausatmest, deine Gedanken loslässt und dich einfach zurücklehnst?
Ich lade dich ein: Lass dich von meiner kleinen Geschichte verzaubern.
„Der vergessene Weihnachtskater“
Es war der erste Adventssonntag. Moritz, ein alter Graukater mit buschigem Schwanz, tappte durch den tief verschneiten Winterwald. Der Frost knirschte unter seinen Pfoten und der Mond warf sein silbernes Licht auf die glitzernde Schneedecke. Doch diesmal lag keine Vorfreude, sondern nur Sorge in seinem Herzen. Zu viele Mühen, zu viele Pfade, zu viele Nächte im Wind – Weihnachten fühlte sich weit und kalt an.
An einer Weggabelung entdeckte Moritz eine vergessene Laterne. Sie war unbeleuchtet und vom Eis überzogen. Er schnurrte leise: „Na wunderbar. Kein Licht, kein Klang – kein Weihnachtswunder.“ Doch in diesem Moment schien etwas in der Luft zu flüstern: „Wer Klang und Licht trägt, bringt Wunder.“ Behutsam hob Moritz die Laterne auf, schüttelte Schnee und Eis ab und setzte seinen Weg fort.
Unterwegs sammelte er Tannenzapfen, moosige Rinde und einen kleinen Zweig – einfache Dinge, aus denen er ein kleines Waldgesteck fertigte. Vielleicht, dachte er, könnte das etwas bewirken. Als er das Dorf erreichte, war kaum jemand auf der Strasse. Viele schienen in Vorbereitungen, Besorgungen und Hektik verstrickt zu sein.
Moritz stellte die Laterne auf eine Bank vor der alten Dorfkirche, arrangierte das Gesteck davor, dann rieb er die kleine Glocke an seinem Halsband und sprang auf einen Zaunpfosten. Ein sanft klingender Ton hallte durch die Nacht – das Glöckchen kündigte das Ende der Stille an. Im selben Moment legte sich eine neue Ruhe über den Platz – still, beinahe ehrfürchtig, als lausche die Dunkelheit selbst.
Dann öffnete sich ein Fenster und ein Kind spähte neugierig hinaus. Bald darauf gingen mehrere Türen auf und neugierige Schritte näherten sich. Die Dorfbewohner erblickten die Laterne auf der Bank, das Glöckchen am Halsband des Katers und das schlichte Waldgesteck. Sie blieben stehen, lauschten dem klaren Klang und betrachteten das schwache Licht mit wachsendem Staunen.
Dann geschah etwas: Eine Frau holte eine Decke, zwei Kinder brachten einen Korb mit Keksen, jemand schenkte heissen Tee ein und ein anderer legte Brötchen auf die Bank. Fremde reichten sich die Hände und nahmen Platz. Ohne viele Worte entstand Wärme. Ein leises, vorsichtiges Singen begann. Zunächst war es zaghaft, doch dann wuchs die Stimmung: Kinder lachten, Hunde bellten leise und Schneeflocken tanzten sanft im Licht der Laterne.
Die Laterne flackerte im Wind und das Glöckchen klang hell durch die Nacht – ein sanftes, musikalisches Band, das die Herzen berührte. In dieser magischen Stunde verwandelte sich das Dorf: Aus Hektik wurde Harmonie und aus Einzelgängern wurde Gemeinschaft. Die Laterne spendete ruhiges, gleichmässiges Licht. Und im warmen Schein, mit diesem klingenden Glöckchen in der Luft, spürte jeder: Weihnachten ist nicht Konsum, nicht Geschenkpapier – Weihnachten ist Licht, Klang und Nähe, geteilte Wärme und geteilter Geist.
Als der Mond hoch am Himmel stand und der Schnee draussen weiter fiel, schlich sich Moritz mit leerer Laterne, aber vollem Herzen, zurück in den Wald. Die Menschen blieben – mit Wärme in den Augen, verbunden und vereint. Und irgendwo im Wind mochte man leise das Flüstern hören: „Wer Klang und Licht teilt, bringt Weihnachten in viele Herzen.“

💖 Zum Nachklingen und Mitnehmen
Mit dieser Geschichte möchte ich dir eine Tür öffnen und dich einladen, die Advents- und Weihnachtszeit bewusst, achtsam und mit offenem Herzen zu erleben. Vielleicht entdeckst du im Licht einer Laterne, im Klang eines Glöckchens oder im Lächeln eines Menschen das eigentliche Geschenk: Wärme, Nähe und menschliche Verbundenheit – gerade dann, wenn der Alltag turbulent ist. Weihnachten muss nicht laut, perfekt oder strahlend sein. Es darf ruhig, echt und liebevoll sein. Eine ehrliche Geste, ein Moment der Ruhe, echtes Miteinander – so kann das Licht der Adventszeit leuchten, frei von Druck und Hektik.
✨ Ein kleiner Impuls
Nimm dir einen Augenblick. Atme tief durch. Lausche deinem Inneren.
• Was braucht dein Herz gerade in dieser Advents- und Weihnachtszeit?
Vielleicht Ruhe, Nähe, Wärme – oder einfach einen Moment für dich selbst.
• Welche kleine Geste könnte heute aus deinem Herzen kommen?
Ein Lächeln, ein Anruf, eine Einladung, ein offenes Ohr – manchmal braucht es nur wenig, um Licht und Nähe zu schenken.
• Wie möchtest du diese Weihnachten erleben?
Nicht als Pflicht, sondern als Geschenk — für dich und andere. Wenn du deinem Herzen folgst, anstatt Erwartungen nachzueifern.
💌 Einladung zum Weitergeben
Fühlst du dich berührt? Spürst du den Wunsch nach Verbindung, Ruhe, Herzenswärme? Dann nimm mit, was dich anspricht — lass los, was dich beschwert. Und wenn du magst: Teile deine Gedanken, deine Wünsche, vielleicht sogar dein kleines Weihnachtswunder. Gemeinsam kann dieses Licht weitergetragen werden.
🎁 Dein Geschenk: Zeit für dich – in Form von Coaching oder Ruhe für Herz und Seele.
In der hektischen Adventszeit geht oft das Wesentliche verloren. Ruhe, Klarheit und ein offenes Herz. Mit diesem Gutschein schenke ich dir eine 60-minütige Sitzung. Egal, ob du dir mehr innere Klarheit wünschst oder eine sanfte Access Bars®-Auszeit geniessen möchtest.
So holst du dir dein Geschenk:
1. Schreib mir eine E-Mail (ursula@heldstab-coaching.ch) oder ruf mich unter
079 542 29 52 an.
2. Sag einfach: „Ich nutze deinen Weihnachts-Gutschein“.
3. Wir finden gemeinsam einen passenden Termin – ganz unverbindlich und wertfrei.
4. Der Gutschein ist bis zum 31. Januar 2026 einlösbar.
Ich freue mich darauf, dir einen Raum zu öffnen, einen Ort der Stille, der Entspannung und/oder der inneren Klarheit.
Für die Advents- und Weihnachtszeit wünsche ich dir Ruhe, echte Verbundenheit und Wärme.🎄




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